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176  Floren=Kinder am schönsten und anmuthig=
sten
prangen / und den herrlichsten Glantz u.
lieblichsten Geruch trotz allen Apotheckern /
von sich geben / so kommt der Gärtner und
schneidets in einem Schnips ab / oder kommt
ein rauer Nord= oder hitziger Sud=Wind /
oder sonst ein Unfall von einem Ungewitter
oder Ungeziefer / Vogel / Maus / Raupen
und dergleichen / und legen die schöne
Blume mit all ihrem Schmuck und Ge=
ruch
in des Todes Staub. So gehts natür=
lich
mit denen schönsten Menschen=Kindern
sowohl / als mit den heßlichen Affen=Ge=
sichtern
auch. Eh sie sichs versehen / kommt
eine Kranckheit und endlich ein Todten=
Windlein
/ so liegt die Blum im Staub /
und der Gärtner / der Tod / schneidet und
reisst gantz unbarmhertzig den Lebens=Fa=
den
und die Sonnen=Blum ab. Cecidit
flos
,
heisst es alsdenn: Ach meine schöne
Liebste / ach meine schöne Tochter / meine
schöne Schwester / mein schöner Bruder /
Mann oder Freund / liegt in des Todes
Staub. Die holdseligen Augen sind ge=
brochen
/ die Lippen und Wangen verbli=
chen
/ der weisse Lilien=Leib erblasset und
ver=